Die Buddhaskulptur ist eine Auftragsarbeit für eine Sportschule für Kampfkunst und Selbstverteidigung in Köln.
Der bisher eher karge „Durchgangsbereich“ sollte zu einem einladenden Eingangsbereich umgestaltet werden.
Ich sollte eine passende Buddhaplastik schnitzen und einen Raum von ca. 2m x 1,40m x 0,7m
füllen.
Da ich keine schönen Vorlagen fand , die ich einfach in einem bestimmten Verhältnis hochrastern konnte, musste ich auch hier Bilder zusammenfügen und eigene Zeichnungen anfertigen, damit es hinterher passt.
Die Gesamtoptik der Skulptur ist eine Kombination aus Fremdvorlagen, meinen Zeichnungen und einigen, auf die Wünsche des Kunden zugeschnittenen Änderungen.
So ist der Kopf komplett neu entworfen worden.
Außerdem sollte der Buddha zwei ganz bestimmte Mudras mit seinen Händen formen.
Die flach auf dem Schoß liegende linke Hand ist das Dhiana-Mudra.
Das Dhiana Mudra kann mit einer Hand oder mit beiden Händen durchgeführt werden. Bei einer Hand wird die Linke in den Schoß gelegt, während die rechte jedes andere Mudra einnehmen kann. Rituelle Objekte wie z.B. Buch oder Schlüssel können in die Hand gelegt werden. Das Dhiana-Mudra ist die Geste der Meditation. Es transformiert jede seelische Anhaftung in die klare Wahrnehmung.
Die Rechte ist erhoben zum Jnana-Mudra.
Es erhöht die Intelligenz und eröffnet neue spirituelle Horizonte. Verschiedene Quellen berichten über andauernde Glücksgefühle.
Nach dem Schnitzen und Schleifen habe ich die Oberfläche mit verschiedenen Kaschuren und Spachtelmassen stoßfest gemacht, erneut glattgeschliffen und zum Schluss mit einem schweren, dunklen Goldton bemalt.
Das Gewicht der Buddhaskulptur liegt bei etwa 30Kg.